Die Geschichte des Drachenfluges


Schon seit Menschengedenken träumt der Mensch vom fliegen. Leonardo da Vinci (1452 - 1519) konstruierte schon in der Renaissance einen Flugapperat, dessen Flügel von einem liegenden Menschen durch Beugen und Strecken der Beine auf- und abbewegt werden sollten – Den Ornithopter. Der Durchbruch gelang jedoch erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts 1891 schwingt sich Otto Lilienthal mt seinem Eindecker in die Lüfte. Sein aus Weidenstäben und gewachstem Baumwollstoff hergestellter Gleiter wird zunächst nur durch Gewichtsverlagerung gesteuert und später zum Zweck der Aufbewahrung faltbar konstruiert.

Mit den motorisierten Flügen der Gebrüder Orville und Wilbur Wright im Jahre 1903 nahm die Luftfahrt eine rasante Entwicklung und die Hängegleiter gerieten in Vergessenheit. Erst 1948 meldete der NASA-Aerodynamiker Francis Melvin Rogallo einen Deltasegler zum Patent an, der dem heutigen Standartdrachen zum Vorbild wurde. Ursprünglich sollte er als Lastensegler Weltraumfahrzeuge aus dem All zur Erde befördern. Wegen technischer Probleme, entschied sich die NASA bekanntlich gegen den Gleiter noch in der Erprobungsphase. Die drei Australier John Dickenson, Bill Moyes und Bill Bennett schnappten sich das Abfallproduckt der NASA und liesen sich hinter einem Motorboot zu kontrollierten Flügen emportragen. Das Drachenfliegen war geboren.